LIPUTS Bandbreitenphilosophie Drucken

 

 

Die LIPUTS-Bandbreitenphilosophie entsteht aus den Landes-Eckwerten Gesamtvermögen, Anzahl Bürger, total der Steuerquote die per direkter Steuer bezahlt wird.

 

Jedes Land ermittelt aufgrund dieser Eckdaten seine eigene Steuermodell-Rechnung.

 

Die Modell-Rechnung zeigt letztlich an, wie gross die Bandbreite in diesem Land zwischen dem tiefsten und dem höchsten pro Kopf Vermögen ungefähr sein kann. Ganz genau lässt sich die Bandbreite nicht bestimmen, weil die Vermögen je nach Ertragslage die Breite der Modell-Rechnung weit übersteigen, bei wenig oder null Ertrag sogar leicht unterschreiten können.

Wer mit seinem "Pfund" nichts anfangen mag - etwa eine Industriellen-Witwe, oder wer alt und schwach ist, oder gesund, jung nur faul sein "Pfund vergräbt", und damit den Ruin eines Unternehmens in Kauf nimmt, soll motiviert werden dieses auszugraben, allenfalls einen willigen und fähigen Bewerber dieses "ausgraben" zu lassen, damit der Wert des "Pfundes" nicht zerfällt.

Das heisst also, wer Vermögen besitzt und damit nichts tut, hat keinen Anspruch auf Steuerbefreiung auf dem Vermögen. Wer ein Ferienhaus besitzt und nutzt es nur 3 Wochen im Jahr, zahlt darauf richtigerweise Eigenmietwert für das ganze Jahr.  Mal angenommen ein Bürger hat eine Million Vermögen in bar und legt sie  nicht gewinnbringend  z.B. in einem genutzten Ferienhaus an oder  bei einer seriösen Bank, sondern versteckt es ausgerechnet im Ofenrohr - was tatsächlich schon vorgekommen ist -, hat keinen Anspruch auf Steuerbefreiung, jedenfalls nicht, so lange das Geld im Ofenrohr vorhanden ist. Er wird es nicht nur vor Dieben so blöd verstecken, sondern auch vor dem Staat, weil er diesen auch als Dieb versteht und nicht begreift, dass wir alle der Staat sind, eine Solidargemeinschaft, die dem Bürger möglichst viel individuellen Freiraum gewähren soll, sogar sein Geld im Ofenrohr zu verstecken. Und seinen Lebensunterhalt dann über die Fürsorge finanziert, wenn das Ofenrohr heiss geworden und das Geld verkohlt hat. Dafür ist der Staat denn wieder gut genug.

 

Bei einer Million Vermögen ist die LIPUTS-Steuer ohnehin marginal, und je höher das Vemögen/Kapital, desto weniger lässt es sich verstecken, desto  wichtiger ist es, dass es in die Bredouille kommt und nicht der Mensch, der die Leistung erbringen möchte, das Kapital zur Alimentation  im Sinne von "Tischlein deck dich" zu bewegen.

Das Kapital zu aktivieren liegt im Interesse aller, die Alimentation leistet der Leistende, und es kassiert sie der Kapitalist, so ist es primär in seinem Interesse, das Kapital aus der Passivität zu steuern..Der Spuhler baut ja auch keinen Eisenbahnwagen selber, er lässt diesen von guten Fachleuten bauen, das ist seine Leistung, dass er sein "Pfund" nicht vergräbt, mehr nicht. Ob das ein tausendfach höheres Vermögen als es dem Wagenbauer möglich oder doch eher verunmöglicht ist, ist eine Geschmacksfrage, mir scheint dieses Missverhältnis für den Wagenbauer zu Gunsten des Kapitalleihers zu reklamieren sei geschmacklos.

 

In den meisten Fällen wird die Kapitalalimentation den LIPUTS-Steuer-Aufwand um Weiten übertreffen. Bei einer Million ist sogar der magerste Sparkonto Zins weit höher als die Steuer, und wer legt schon eine Million aufs Sparkonto, das gibt es fettere Erträge.

H.D.