Der Basis Satz PDF Drucken E-Mail

 

Der LIPUTS-Basis-Satz resultiert aus der Modell-Rechnung und wird für die Berechnung der LIPUTS-Formel gebraucht.

 

Klicken Sie in der Navigationsliste auf  LIPUTS-Formel in der Gruppe "Basis-Satz" an. 

 

Auch die Modell-Rechnung finden Sie in dieser Präsentation unter "Basis-Satz". Sie könnte für irgend ein Land irgendwann so ausgesehen haben. Sie entbehrt auf den ersten Blick  nicht einer gewissen Willkür, weil sie nicht nivellieren will,  strebt sie von  Anfang  eine jedem Land  angepasste pro Kopf Vermögensbandbreite  auf den gleichen Berechnungsformeln an. Das wäre eine finanzpolitische Vorgabe, die etwa eine UNO einfordern könnte, womit  in allen Ländern der Welt nach gleichen  Massstäben finanzpolitische Gerechtigkeit geschaffen werde. Nicht Nivellierung in den Ländern und schon gar nicht Nivellierung über die Welt.


LIPUTS schafft jedem Land seine ihm adäquate pro Kopf Vermögensbandbreite. Dieses Ziel bedingte, dass der Entwerfer der Modell-Rechnung jenen Kapital-Grössen jene Bevölkerungszahlen ziemlich willkürlich zuordnen musste, damit diese beiden Grössen  letztlich mit den drei Landeseckwerten in Übereinstimmung gebracht werden. Wir müssen als Demokraten ganz klar wissen was wir wollen, und genau das müssen wir mit einem plausiblen Modell vorstellen und kommunizieren. Wenn die Modell-Rechnung begriffen wird, wird auch das demokratische, nicht nivellierende Kapital, begriffen. Es hätte der Vorstellung des Autors von Demokratie widersprochen, wenn der Faulste im Lande gleichviel zugesprochen bekäme wie der Fleissigste und Tüchtigste. Deshalb hat er nicht dem Bürger überhaupt Kapital zugeordnet und schon gar nicht allen gleichviel, sondern Kapitalgruppen gebildet und ihnen jene Zahl Bürger zugeteilt, die letztlich zu den Summen der 3 Landeseckwerte führen. Das heisst, das Modell enthält fast alle denkbaren Vermögensgruppen, nur die brutalsten Räuberkategorien enthält es nicht mehr, weil sie in ihm auf weite Sicht nicht mehr erreichbar sein werden. Innerhalb des demokratischen Modells der erzielbaren Bandbreiten kann nun jeder Wettbewerben in eine höhere Kapitalgruppe  gelangen, was allerdings einen Erfolglosen in eine tiefere Kategorie führen wird. Weil das LIPUTS-System nicht mehr mit dem irreführenden ewigen Wachstumsgeleier blendet, sondern die Realität widerspiegelt, dass die echten Werte der Welt pro Kopf der Menschheit, neben den Leistungen der Menschen die Ressoursen, nicht unendlich weiterwachsen können, schon gar nicht bei immer weiter zunehmendem Bevölkerungswachstums.


Das heisst, es entsteht eine Entwicklung zu einer dynamischen Gesellschaft, nicht zu einer Zweiklassengesellschaft, wie sie unter dem ewig gepredigten  Wirtschaftswachstum und Steuerwettbewerb stattgefunden hat und sich leider noch weiter akzentuiert und ganz sicher nicht zu Verteilgerechtigkeit geführt hat.

Jedes Land wird primär mit den eigenen wirklichen Werten sorgsam wirtschaften und klar kommen. Etwa einem Land wie Griechenland hohe Kredite gewähren um ihm  aus seiner Schuldenfalle zu helfen, kann das Problem keines Landes lösen,, das seine Ausgaben nicht den Einnahmen angepasst hat, schon gar nicht, wenn die Kreditvergabe mit hohen Zinsen belastet sind.  Anders ist es, wenn ihm wohlhabende Staaten Schulden erlassen. 

 

Länderübergreifende Verschuldung sollte es besser nicht geben, das wird auch in der EU nur zu Spannungen führen.

Den Schulden innerhalb des Landes stehen gleichviel Gläubiger, also Guthaben gegenüber, seien sie im Lande oder ausserhalb domiziliert. Aber genau die Letzteren sind für das eigene Land ein Problem. Wo es Schuldner gibt, gibt es auch Gläubiger, und wenn die Gläubiger milliardenschwere Reeder sind, die ihre Milliarden bislang in den Oasen der Welt zu lächerlichen Pauschalsteuerkonditionen  verstecken konnten, wen wunderts, dass es dem eigenen  Land nicht gut gehen kann. Das ein Aspekt unter vielen.  Und dem Volk der HInterziehungsoasen nützt die Hehlerei nicht einmal etwas, ganz im Gegenteil, die Gstaader etwa können sich im eignenen Dorf kaum mehr Wohneigentum leisten.

LIPUTS strebt  nicht eine Welteinheitswährung an, nicht einmal ein Euro kann Gerechtigkeit schaffen, nur innerhalb eines Landes ist Gerechtigkeit weitgehend möglich, nicht zwingend innerhalb eines Kontinentes, weil die Durchführung und Kontrolle einer sauberen Finanzordnung über einen Kontinent schon wieder diktatorische Voraussetzungen fordert, was ja gerade in China vorgeführt wird. Sie möchten das demokratische Kapital, aber der Staat ist zu gross, er lässt sich nicht wirklich mit sanften Methoden kontrollieren. Es bräuchte eben auch kulturelle Demokratie. Kleinere Einheiten wie etwa die Schweiz, sind für das Demokratische Kapital prädestinierter als  Riesengebilde wie eben China, Indien oder auch die ehemalige Sowjetunion. China führt der Welt vor, dass wirtschaftlicher Aufschwung - also das in der Schweiz von de FDP so gepriesene Wirtscfhaftswachstum - bei Weiten nicht alleinseligmachend ist, viel besser ist eine gerechtere Vermögensverteilung. Dass diese in China unter einer kommunistischen Grundidee nicht gelingen will, ist schon einigermassen erstaunlich. Es muss mit der Grösse und dem Grössenwahn zu tun haben. Aber immerhin sind die Chinesen bestrebt die demographische Entwicklung in den Griff zu bekommen. Eine absolut primäre Voraussetzung um die Verarmung der Welt zu verhindern. Denn auch das beste Steuersystem kann Verarmung bei demographischer Vermehrung der Menschen nicht verhindern. LIPUTS wird den Menschen der Welt deutlich machen, dass nicht Vielkinderfamilien dem Segen des Individuums dienen, sondern ein gerechtes Finanzsystem.

 

Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterlande: (Jeremias Gotthelf, alias Albert Bizius) Das heisst, der LIPUTS-Autor liess sich vom Gedanken des demokratischen Aufbaues von unten nach oben leiten, und nicht vom diktatorischen von oben nach unten. Als Schweizer ist man in der ältesten theoretischen Demokratie der Welt geradezu prädestiniert nach Vervollkommnung der theoretischen Demopkratie zur faktischen zu streben. Machen Sie mit? 

 H.D..